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Das Wallis, Herz der Alpen
Enge Täler, hohe Berge, einsame Wanderwege, kleine Bergdörfer

Das Wallis ist ein vielfältiges Land, ein Land der Gegensätze und der Tradition. Hier begann die Geschichte des Alpinismus, des Tourismus und der Bergbahnen. Es ist das ideale Ziel für Aktivferien und Ganzjahreserholung. Vermutlich bietet kein Landstrich der Erde dem Besucher soviel auf engstem Raum: Subtropisches Klima und polarische Kälte, Obstfülle im Tal und Almen im Hochland, Weinreben und nur wenig höher das ewige Eis. Dieses Gebiet ist ein Paradies für Bergsteiger und Wanderer.

Die Lebensader des Wallis ist die Rhone. Sie entspringt aus dem Rhonegletscher und fließt nach 170 Kilometern in den Genfer See. Der riesengroße Talkessel ist nur im Westen durch die Talenge von St. Maurice offen, sonst aber nach allen anderen Seiten von hohen Bergen umgeben. Somit ist das Talbecken gegen rauhe Klimaeinflüsse sehr gut abgeschirmt und hat eine eigene Wetterlage. Wenn man als Besucher ins Wallis kommt, kann es leicht sein, dass man von den Einheimischen gefragt wird: "Wie ist denn das Wetter draußen ?"

Das Wallis ist sehr regenarm. Genf oder Luzern haben beispielsweise zwischen 110 und
140 Regentage im Jahr, Sitten oder Grächen aber nur ca. 88 Tage. Die hohen Berge ringsum halten die Niederschläge ab. In Stalden oder Sitten fallen pro Jahr nur etwas über
500 Milliliter Regen, das ist so wenig wie in den regenarmen Steppengebieten Russlands !

Somit muss, wenn etwas wachsen soll, bewässert werden. Also entwickelte man im Wallis eine eigene Mauertechnik: Steine und Rasenziegel wurden übereinandergelegt, Gräser wuchsen dazwischen, so dass in kurzer Zeit wasserdichte Kanäle entstanden. Wenn Felsen umgangen werden mussten, wurden "Känel" (Baumstämme) verlegt, oft hunderte von Metern an steilen Felswänden.


Übrigens sind die Walliser selbst schuld, dass sie so wenig Regen abbekommen. Die Legende erzählt nämlich, dass der liebe Gott einmal durch das Wallis gekommen sei und die Regenarmut dieses Tales gesehen habe. Als ein paar Bauern des Weges kamen, sagte er zu ihnen, er müsse wohl etwas mehr regnen lassen. Die Bauern beschieden ihm jedoch, dass er das unterlassen solle, denn das Bewässern verstünden sie selbst am besten


.

Wie bereits erwähnt, ist ist die Rhone (im Walliser Sprachgebrauch "der Rotten"genannt), die Lebensader des Wallis. Sie ist auch verantwortlich für die vielen Gegensätze im Wallis. Hier gibt es viele Pflanzen- und Landschaftsformen, von 370 m Meereshöhe bis 4600 m. Außerdem haben wir hier die höchsten Weinreviere Europas: Bis auf eine Höhe von 1100 m wird hier noch Wein angebaut !

Wußten Sie, dass Walliser Wein heute zu den Spitzensorten auf aller Welt gehört ? Er ist zwar nicht billig und wird auch kaum exportiert, zählt aber unbedingt zu den Genüssen es Landes, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Der Wunschtraum der Walliser war schon seit eh und je ein großes Fass, aus dem endlos Wein fließt. Die Legende sagt, dass der Bischof Theodul ein solches Fass besessen habe. Jeder konnte daraus trinken, so viel er nur wollte, roten oder weißen Wein, je nach Geschmack. Als Neugierige das Geheimnis ergründen wollten und das Fass öffneten, fanden sie im Inneren eine große Traube, die jedoch sofort zu Staub zerfiel. Von nun an blieb das Fass für immer leer.

                                                             Berühmte Orte

Brig, der Handels- und Warenumschlagsplatz an der Simplonstraße
Mitten in der Stadt begann die Auffahrt zum Simplonpaß. Heute ist der Durchgangsverkehr glücklicherweise aus der Innenstadt verbannt. Hier herrschte die Familie der Stockalper, deren Haus, eigentlich ein Schloß mit drei massiven Zwiebeltürmen und mehrgeschossigen Arkaden nach Florentiner Art, um 1645 erbaut wurde. Der Stockalperpalast ist der größte Herrensitz der Schweiz (siehe auch Bild unten).
Aber auch sonst ist Brig sehenswert, ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Die Sonnenterrassen Grächen und Törbel
Diese beiden Orte liegen über 1500 m hoch und werden somit vom Durchgangsverkehr kaum berührt. Im Wallis gibt es viele solcher Terrassenorte, ob so berühmte Skiorte wie Zermatt, Saas Fee, Crans Montana und Verbier, oder die eher gemütlichen, etwas zurückgezogenen kleinen Orte wie Staldenried, Betten oder Blatten.

Um nach Törbel zu kommen, fährt man von Visp in Richtung Zermatt und Saas Fee. Bei Stalden teilt sich das Tal in Saastal und Mattertal. Hier in Stalden führt eine schmale Straße acht Kilometer steil den Berg hoch, wo man in einer Höhe von ca. 1500 m Törbel erreicht. Hier lohnt es sich, zwei bis drei Stunden spazieren zu gehen, zwischen schönen dunkelbraunen Holzhäusern, bis zu vier Stockwerke hoch, mit vielen Blumen, Treppen, Ställen und Wohnräumen. Man geht durch enge Gassen, vorbei an den typischen Walliser Holzhäusern. Immer genießt man dabei den herrlichen Blick auf das Mattertal. Die Eispyramide des Bruneckhorns gegenüber halten viele Touristen irrtümlich für das Weißhorn.
Auf der anderen Talseite, gegenüber Törbel, liegt in ca. 1600 m Höhe das schöne Dorf Grächen. Allerdings überwiegt hier bereits der Tourismus, es gibt dementsprechend schon (zu) viele Neubauten. Sehenswert ist hier die Pfarrkirche aus dem Jahr 1433, welche in den Jahren 1704 und 1935 renoviert wurde.
Fährt man weiter das Saastal hinein, kommt man zu Orten wie Saas Balen mit seiner berühmten Rundkirche, Saas Grund, Saas Almagell und am Talesende schließlich, in etwa 2000 m Höhe, zum Mattmarksee.

Das Grab von Rainer Maria Rilke in Raron

Bahnlinie Visp - Stalden

Letzte Aktualisierung: 10. März 2011

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